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E.R.D.E-AAK-Diagnostik GmbH

Wir sind ein etabliertes, unabhängig arbeitendes Forschungs- & Diagnostik Labor mit Sitz in Berlin.

Wir bieten die Testung von Seren auf diverse agonistische Autoantikörper (agAAK) als Dienstleistung an.

Für Fachkreise & PatientInnen

Agonistische Autoantikörper

[agAAK]

Agonistische Autoantikörper [agAAK] richten sich gegen zelluläre Rezeptoren, insbesondere gegen solche, die die Herzfunktion und den Blutdruck regulieren.


Die Agonistische Autoantikörper treten häufig bei Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen wie Dilatativer Kardiomyopathie, therapierefraktärer Hypertonie, POTS, ME-CSF, TAO sowie bei Diabetes Typ 2, Alzheimer und vaskulärer Demenz auf. Seit Beginn der SARSCOV2 Pandemie können wir diese spezielle Gruppe von Autoantikörpern auch bei Menschen mit Post Covid und Post Vacc nachweisen. Die Prävalenz der verschiedenen agAAK variiert je nach Erkrankung zwischen 30 und 90%. Die agonistischen Autoantikörper sind nicht Bestandteil des gesunden Immunsystems. Das von der medizinischen Forschung der letzten Jahre auch in Tiermodellen nachgewiesene pathologische Potential der agAAK beruht auf einer unphysiologischen Stimulierung der Rezeptoren und von diesen gesteuerten zellulären Mechanismen, wie der Calciumhomöostase. Der Mangel an Calcium und Phosphat führt langfristig zu einer Mangel Versorgung der Mitochondrien.

Eine differenzierte Diagnostik der agAAK kann daher Krankheitsrisiken bei bestimmten Patienten aufdecken und zu einer optimierten Therapie beitragen.

Eine Therapie mit entsprechenden Rezeptor- und/oder Calciumantagonisten lässt sich hier diagnostisch begründet in Erwägung ziehen. Für die betroffenen Patienten erschließt sich damit bei gegebener Indikationsstellung eine individualisierte, spezifische medikamentöse Therapie, die der Besonderheit antikörpervermittelter Fehlfunktionen von Rezeptoren Rechnung trägt.

Agonistische Autoantikörper reagieren nicht, wie andere Autoantikörper, auf eine Immunsuppression. Sie sind nur mit spezifischen Antagonisten am Rezeptor ablösbar. Ist eine pharmakologische Intervention nicht möglich, dann können die Autoantikörper nur durch eine Immunadsorption entfernt werden. Dabei ist zu beachten, dass ein entsprechender Adsorber verwendet wird und die Behandlung in erfahrenen Zentren erfolgt.

Gern vermitteln wir Ihnen bei positiven Befunden kompetente Ansprechpartner für eine therapeutische Beratung.

Profil

E.R.D.E-AAK-Diagnostik GmbH ist spezialisiert auf den Nachweis von agonistisch wirkenden Autoantikörpern bei verschiedenen Krankheiten.

Wir verfügen über sehr gut validierte verschiedene Testsysteme und betreiben Forschung zu den Pathomechanismen, die durch die agonistisch wirkenden Autoantikörper verursacht werden. Unsere wissenschaftlichen Arbeiten sind auf der Beteiligung dieser speziellen Gruppe von Autoantikörpern an den Volkskrankheiten ausgerichtet.

In diversen Publikationen haben wir unsere Ergebnisse veröffentlicht, darüber hinaus halten wir zwei Patente ( EU und USA ) zur Diagnostik und Therapie von Autoantikörper assoziierter Demenz.

Literatur
[E.R.D.E. e.V. und E.R.D.E.-AAK-Diagnostik GmbH]


Prevalence and Determinants of Agonistic Autoantibodies Against α1-Adrenergic Receptors in Patients Screened Positive for Dementia: Results from the Population-Based DelpHi-Study Journal of Alzheimer's Disease , 64 (2018) 1091–1097, Thyrian et al (PDF), DOI 10.3233/JAD-171096, IOS Press

Role of alpha1-adrenergic receptor antibodies in Alzheimer‘s diseases, Frontiers In Bioscience, Landmark, 23, 2082-2089, June 1, 2018, Karczewskil et al (PDF), DOI No:102741/4691 PubMed No1

Immunoadsorption in Buerger's Disease (Thromboangiitis Obliterans A Promising Therapeutic Option: Result of a Consecutive Patient Cohort Treated in Clinical Routine Care Lupus Open-Accesss 2016, Klein-Weigell et al (PDF).

Immunoadsorption of Agonistic Autoantibodies Against α1-Adrenergic Receptors in Patients with Mild to Moderate Dementia, Therapeutic Apheresis and Dialysis 2016, Hempel et al (PDF).

Vaskuläre Komplikationen durch Autoantikörper gegen G-Protein gekoppelte Rezeptoren bei den Volkskrankheiten Demenz und Typ-2-Diabetes sowie der Bürgerschen Krankheit archiv, euromedica 2015, Peter Karczewski et al (PDF).

G-protein coupled receptor auto-antibodies in thromboangiitis obliterans (Buerger's disease) and their removal by immunoadsorption,Vasa 2014, Peter F. Klein-Weigel et al (PDF).

Cerebral blood volume estimation by ferumoxytol-enhanced steady-state MRI at 9.4 T reveals microvascular impact of α1-adrenergic receptor antibodies, NMR in Biomedicine 2014, Andreas Pohlmann et al (PDF).

New targets for clinical application of apheresis,ICB Seminar 2014, R. Kunze et al (PDF).

Antibodies to the α1-adrenergic receptor cause vascular impairments in rat brain as demonstrated by magnetic resonance angiography, PloS One 2012, Peter Karczewski et al (PDF).

Autoantibodies to the α1-adrenergic receptor and the β2-adrenergic receptor in Alzheimer's and vascular dementia, Scandinavian Journal of Immunology 2011, Peter Karczewski et al (PDF).

Sera from patients with type 2 diabetes contain agonistic autoantibodies against G protein-coupled receptors, Scandinavian Journal of Immunology 2009, Petra Hempel et al (PDF).

Agonistic antibody to the α1-adrenergic receptor mobilizes intra cellular calcium and induces phosphorylation of acardiac 15-kDa protein, MolCellBiochem2009, Peter Karczewski et al (PDF).

Potential relevance of α1-adrenergic receptor autoantibodies in refractory hypertension, PloS One 2008, Katrin Wenzel et al (PDF).

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